Steckbrief: OER-Praktikerin Mandy Schütze

Foto: Mandy Schütze unter der Lizenz, CC 0.

Wer bist Du? (Name, Ort, Schultyp, Fächer oder was Dir sonst als Einordnung wichtig ist)

Mandy Schütze, Gymnasium Gerabronn, Fächer: Geographie und Ethik, 1. Vorsitzende der ZUM.de; Twitter: @ma_y; frauschuetze.de

Erinnerst Du Dich an Deinen ersten Kontakt mit OER? Wann / wo / was / wie war das?

In der Elternzeit mit meinem 1. Kind (2005) dachte ich mir, dass das im Studium erstellte Material irgendwo öffentlich zugänglich sein müsste, damit andere es auch nutzen können. Ich bin zufällig auf das ZUM-Wiki gestoßen und hängen geblieben.

Welche Formen von OER nutzt Du (besonders)?

Als Plattform natürlich das ZUM-Wiki: dort gibt es Ideen, methodische und didaktische Anregungen, fertige Arbeitsblätter bzw. Aufgabenstellungen mit Quellen. Außerdem nutze ich gern Erfahrungsberichte in Blogs. Meine Blogs mit Schülern sind auch OER (z.B. http://ethikblogs.de/).

Deine Lieblings-Anlaufstelle zu OER im Web?

ZUM.de selbstverständlich – dort gab es ja schon OER, bevor es überhaupt den Begriff OER gab. Außerdem nutze ich oft Flickr oder die CC-Suchmaschine https://ccsearch.creativecommons.org/

Machst und teilst Du selbst OER mit der Welt? (Was / wie / wo?)

Im ZUM-Wiki (https://wiki.zum.de/wiki/Ethik) und in meinem Blog, z.B. meine Blogserie zu Kurzfilmen im Ethik- und Philosophieunterricht.

Was kann OER, was ohne OER nicht / schlecht möglich wäre?

OER kann Lehrern dabei helfen, Material zu nutzen, zu verändern und anschließend anderen wieder zugänglich zu machen. Außerdem werden die Schüler für Urheberrechts- und Lizenzfragen sensibilisiert.

Hast Du einen Tipp rund um Lizenzfragen?

  1. Obacht! 🙂 (ein wenig einlesen in Lizenzen sollte man sich schon.)
  2. Nur Mut! Auch unperfektes Material hilft anderen.
  3. Share alike erhöht die Vielfalt an OER-Materialien. Also: bitte verändertes Material wieder veröffentlichen.

Gibt es sonst noch etwas, was Du Lehrer*innen für die ersten Schritte mit OER auf den Weg geben möchtest?

  1. Obacht!
  2. Nur Mut!
  3. Mut zur Lücke! 😉 (Lehrer sind immer gern perfekt. Das muss nicht sein. Ein gutes Material reicht oft schon aus, sodass andere damit weiterarbeiten können.)